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Warum ist der Schutz vor Wasserleckage im Serverraum kritisch?

AKCP Geräte und AKCP Sensoren

In jedem Rechenzentrum oder Serverraum bilden elektrotechnische Geräte und komplexe IT-Infrastruktur das Rückgrat vieler Unternehmensprozesse. Ein unbemerktes Leck – sei es durch defekte Kühlleitungen, tropfende Klimaanlagen oder plötzliches Hochwasser – kann innerhalb kürzester Zeit katastrophale Folgen haben: Datenverlust, Hardwareversagen, Brandrisiken durch Kurzschluss oder Korrosion, teure Ausfallzeiten und in der Folge massive Kosten für Ersatz und Wiederherstellung. Der Schutz vor Wassereinbruch und die Leckageerkennung Serverraum sind daher essenzielle Bestandteile eines umfassenden Sicherheits- und Risikomanagements.

Typische Quellen von Wasserleckage und Wassereinbruch

  • Wasserleitungen und Rohrbruch im Gebäude
  • Kondenswasser von Klimageräten oder Luftbefeuchtern
  • Feuchtigkeit durch undichte Dächer, Fenster oder Mauerrisse
  • Löschwassereinsatz bei Bränden
  • Sickerwasser oder Überflutungen
  • Wassergekühlte Systeme oder Kühlkreisläufe

Anforderungen an eine effektive Leckageüberwachung

Eine zuverlässige Überwachungslösung für Serverräume und Rechenzentren sollte folgende Eigenschaften haben:

  • Erkennung auch von destilliertem Wasser, nicht nur von stark leitfähigen Flüssigkeiten
  • Großflächige Abdeckung möglich über Sensorketten oder Seil-Sensoren
  • Exakte Ortung des Lecks, also LocateWater Sensor-Funktion
  • Punktuelle Sensoren wie spotWater Detektor für kritische Einzelstellen
  • Alarmierung via SNMP, E-Mail, SMS, etc.
  • Kompatibilität mit bestehenden Basiseinheiten wie sensorProbe und securityProbe
  • Robuste Technik, geringer Wartungsaufwand, zuverlässige Signalübertragung

Einführung in die AKCP Geräte und Sensoren

Die Firma AKCP bietet eine breit aufgestellte Produktlinie zur Umweltüberwachung und Leckageerkennung, die speziell auf die Anforderungen von Rechenzentren und IT-Infrastruktur optimiert ist:

  • sensorProbe / sensorProbe+: Modulbasierte Basiseinheiten, die verschiedene Sensoren anschließen und überwachen.
  • securityProbe: Ähnlich wie sensorProbe, oft mit zusätzlichen Features für Sicherheit und Zutrittskontrolle.
  • ropeWater Sensor (RWSC10): Ein Seil-Sensor zur großflächigen Wassererkennung, ideal unter Doppelböden oder in Räumen, wo Wasser entlang von Bodenfugen eindringen könnte.
  • locateWater Sensor (LWS10 / LWSC10): Diese Variante bietet neben der Fläche auch die Möglichkeit, **die genaue Position** eines Lecks anzugeben, damit gezielt reagiert werden kann.
  • spotWater Detektor (WS15 / WS100 etc.): Punktuelle Sensoren, die selbst destilliertes Wasser erkennen und geeignet sind für z. B. den Boden unmittelbar neben Klimageräten oder USV-Batterien. 

Wie AKCP Lösungen funktionieren

Die AKCP Sensoren arbeiten typischerweise mit folgenden Prinzipien und Schnittstellen:

  • Kapazitive / mikroprozessorbasierte Sensortechnologie: Sorgt dafür, dass auch destilliertes oder nur leicht leitfähiges Wasser erkannt werden kann.
  • Trocken-/Nass-Erkennung: Viele Sensoren unterscheiden zwischen trockenem Zustand und Feuchtigkeit bzw. Wasser.
  • Katastrophenschutz durch ausgefeilte Alarmierung: SNMP, E-Mail, SMS, Web-Interface, etc. ermöglichen sofortige Reaktion.
  • Längenerweiterung und Modulare Vernetzung: Seil- oder Kabelsensoren lassen sich über Standard-RJ-45 / Cat5-/Cat6-Verbindungen in beeindruckender Länge nutzen.
  • Kompatibilität mit Basiseinheiten (sensorProbe, securityProbe): Alle Sensoren lassen sich einfach integrieren und zentral über diese Module verwalten. 

Einsatzszenarien und Beispiele

Hier sind typische Szenarien, in denen AKCP Wasser Sensoren und Monitoring Geräte wertvolle Schutzfunktionen übernehmen:

Unter Doppelböden und in Zwischendecken

Seilleckagesensoren wie der ropeWater oder locateWater lassen sich ideal entlang von Fugen, Kabelwegen und Randzonen unter Doppelböden platzieren. So wird Wasser sofort erkannt, noch bevor es zu kritischen Schäden an der Hardware kommt oder durch elektrotechnische Komponenten gelangt. Die LocateWater Variante gibt zudem Aufschluss wo genau – das erleichtert die Wartung und Verkürzung von Reaktionszeiten.

In unmittelbarer Nähe von Klimageräten, Kondensatabläufen und Wassergekühlten Systemen

Kondenswasser oder tropfende Röhren sind häufige Ursachen für schleichende Wasserleckage. Ein spotWater Detektor neben dem Ablaufsystem einer Klimaanlage oder an den Anschlüssen von wassergekühlten Serverracks kann solche Gefahren frühzeitig melden. Durch Alarmierung per Email oder SMS lässt sich menschliches Eingreifen sofort einleiten.

Schutz gegen Überschwemmung und Wasser aus Rohrbruch oder Hochwasser

In Regionen mit hoher Feuchtigkeit oder nach starken Regenfällen besteht die Gefahr, dass Wasser von außen eindringt – durch Türen, Fenster, Mauern, durch Pumpensysteme oder Lufteinlässe. Große Flächensensoren (ropeWater) helfen, einen Frühalarm zu geben. So kann der Serverraum hermetisch abgeriegelt und eventuell eingesetzte wasserführende Systeme abgeschaltet werden.

Sicherheit vor Einbruch und kombiniertes Risiko

Neben Wasser ist Einbruch ein Risiko: Zugangsbereiche bieten oft Schwachstellen, durch die nicht nur Unbefugte, sondern auch Wasser eindringen kann (z. B. offene Türen, Fenster). Ein ganzheitliches Schutzkonzept verbindet bauliche Maßnahmen mit Sensortechnik (Umweltüberwachung, Leckageüberwachung) und Sicherheitstechnik (Zugangskontrolle). AKCP Systeme lassen sich in Sicherheitssysteme integrieren, z. B. via trocken/relativen Kontakt, um neben Wasser auch Einbruch oder unbefugte Zugriffe mit zu überwachen.

Integration in Monitoring- und Alarmierungsinfrastruktur

Damit AKCP Monitoring Geräte und Sensoren wirksam sind, ist die Integration in bestehende Infrastruktur entscheidend:

  • SNMP Trap und Abfrage: AKCP Sensoren unterstützen SNMP, wodurch sie in Monitoringlösungen wie Nagios, Zabbix, OpenNMS etc. eingebunden werden können.
  • E-Mail / SMS Alarmierung: Sofortige Benachrichtigung per E-Mail oder SMS bei Wasserleckage oder kritischem Zustand.
  • Webinterface / Dashboard: Visualisierung und Auswertung von Sensorzuständen, Auswertungen über Zeiträume, sowie Trend-Analyse (z. B. Feuchtigkeit, Häufigkeit von Warnungen).
  • Automatisierte Reaktionen: Steuerung von Pumpen, Ventilen oder Auslösen von Notfallplänen, sobald ein Sensor Alarm schlägt.

Planung eines Schutzkonzepts mit AKCP Sensoren

Beim Aufbau oder der Nachrüstung eines Rechenzentrums / Serverraums empfiehlt sich ein schrittweises Vorgehen:

  1. Risikoanalyse: Wo bestehen Gefahren durch Wasser? Wie groß sind die Flächen unter Doppelböden, wie viele potenzielle Leckstellen (Kühlleitungen, Rohrleitungen etc.)?
  2. Sensor-Typ wählen: Großflächige Sensoren wie ropeWater / locateWater vs. punktuelle Sensoren wie spotWater
  3. Anzahl und Positionierung: Sensoren so platzieren, dass kritische Bereiche abgedeckt sind – unter Doppelböden, neben Wasseranschlüssen, Türen, Fenstern etc.
  4. Basiseinheit konfigurieren: sensorProbe oder securityProbe entsprechend vorbereiten, Alarmmechanismen einstellen, Verzögerungen und Grenzwerte definieren
  5. Integration ins Monitoring: SNMP-Monitoring, Dashboard, automatische Eskalation bei Alarm
  6. Testphase und regelmäßige Wartung: Sensorleitungen prüfen, Fehlalarme ausschließen, Funktionstests durchführen

Vorteile eines aktiven Leckage-Frühwarnsystems mit AKCP

  • Minimierung von Ausfallzeiten: Frühwarnung bevor Hardware beschädigt wird.
  • Schutz der Investition: Hardware ist teuer, Daten sind oft wertvoller – Vermeidung von Ersatzkosten und Datenrettung.
  • Reduktion von Folgeschäden: Korrosion, Kurzschlüsse, Schäden an Bauwerk und Einrichtungen werden verhindert.
  • Signalgenauigkeit und Zuverlässigkeit: Sensoren erkennen auch geringe Mengen oder nichtleitende Flüssigkeiten wie destilliertes Wasser.
  • Flexibilität und Anpassbarkeit: Durch modulare Basiseinheiten und verschiedene Sensorvarianten kann jedes Setup maßgeschneidert werden.
  • Einfache Integration in bestehende Systeme: Viele AKCP Geräte nutzen Standard-Netzwerkprotokolle, SNMP, E-Mail etc., daher keine proprietären Netzwerkinseln.

Typische Herausforderungen und wie AKCP sie meistert

Natürlich gibt es auch technische und organisatorische Hürden:

  • Falschalarmen durch Kondenswasser oder Spritzer: Gute Sensoren wie spotWater sowie korrektes Routing von Wasserleitungen und Ableitungen reduzieren Fehlalarme.
  • Verkabelungslänge und Signalverlust: AKCP bietet Sensor-Längen bis z. B. 50 m oder kundenspezifisch weiter, RJ-45 / UTP Cat5/6 zur Übertragung.
  • Erkennung von destilliertem oder deionisiertem Wasser: Nicht jedes Gerät kann das – aber AKCP-Sensoren mit kapazitiver Technologie können dies leisten.
  • Umgebungsbedingungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit): Viele AKCP Basiseinheiten überwachen zusätzlich Temperatur und Feuchtigkeit, um das Risiko durch feuchte Luft oder extreme Bedingungen zu minimieren.
  • Betriebssicherheit und Stromversorgung: Die Sensoren werden meist durch die Basiseinheiten versorgt – kein separater Strombedarf. Dadurch weniger Kabel und einfachere Installation.

Best Practices zur Wartung & Betrieb

Ein einmal installiertes System genügt nicht – regelmäßige Pflege sorgt für dauerhafte Sicherheit:

  • Sichtprüfung der Sensoren und Kabelleitungen, auf Beschädigung oder Abnutzung
  • Funktionsprüfung, z. B. gezielt Feuchtigkeitskontakt simulieren, um Alarm auszulösen
  • Überprüfung der Alarmmeldungen – E-Mail, SMS und SNMP funktionieren korrekt
  • Protokollierung und Auswertung von Vorfällen, um Muster zu erkennen (z. B. nach Starkregen oder Gebäudearbeiten)
  • Anpassung von Parametern bei geänderten Rahmenbedingungen (neue Kühlgeräte, Umbauten, Erweiterungen)
  • Schulung des Personals, damit Alarm- und Notfallpläne bekannt sind

Fallbeispiel: Einsatz eines AKCP Systems im realen Serverraum

Stellen Sie sich vor: Ein Unternehmen betreibt einen kleinen Rechenraum mit mehreren Serverschränken, Klimaanlage und USV. Unter dem Boden liegt ein Kühlsystem mit Rohrleitungen, Klimageräte erzeugen Kondenswasser, und gelegentlich gibt es in der Umgebung starke Regenfälle. Ohne Sensoren bemerkt man einen kleinen Wasseraustritt unter dem Doppelboden – das Wasser sickert über Kabelkanäle zu empfindlicher Elektronik im Rack. Kurzschluss! Totalausfall! Mit einem aktiven Leckagefrühwarnsystem sieht die Situation anders aus:

  • Ein ropeWater Sensor verläuft entlang der Fuge unter dem Doppelboden.
  • Ein spotWater Detektor wird neben Klimagerohranschlüssen installiert.
  • Die Basiseinheit sensorProbe+ oder sensorProbeX+ ist eingerichtet und sendet bei Kontakt mit Wasser sofort eine Warnmeldung per E-Mail & SNMP.
  • Durch die locateWater Variante kann man sogar präzise feststellen, wo entlang des ropeWater Kabels das Wasser zuerst aufgetreten ist – schnelle Reaktion möglich.
  • Hardware wird rasch gesichert, Reparaturen eingeleitet, Ausfallzeiten minimiert – Schäden begrenzt.

Die Bedrohung durch Wasserleckage und Wassereinbruch im Serverraum ist real und kann gravierende Konsequenzen haben. AKCP Monitoring Geräte und Wasser Sensoren bieten eine zuverlässige, bewährte Lösung, um diese Risiken zu erkennen, zu überwachen und zu managen. Ob mit ropeWater Sensor Ketten, locateWater Sensoren oder spotWater Detektoren – kombiniert mit sensorProbe oder securityProbe Systemen entsteht ein Frühwarnsystem, das Ihre IT Investition schützt. Frühzeitiges Handeln kann nicht nur teure Schäden abwenden, sondern auch den Geschäftsbetrieb sicherstellen und Vertrauen schaffen.

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