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Schutz vor Wasserleckage im Serverraum mit HW group Sensoren

HW group Sensoren

Serverräume und Rechenzentren bilden die zentrale Infrastruktur moderner Unternehmen. Sie sind verantwortlich für Datenhaltung, Netzwerkbetrieb und geschäftskritische Anwendungen. Ein Wasserschaden in einem solchen Raum kann zu massiven Ausfällen, Datenverlusten und hohen Folgekosten führen. Daher ist es entscheidend, rechtzeitig auf mögliche Wasserleckagen zu reagieren. Eine besonders zuverlässige Lösung bietet die HW group mit ihren spezialisierten Wassersensoren, wie dem WLD2, dem SD-2x1Wire und den Poseidon2-Überwachungsgeräten. Dieser Artikel beschreibt, wie sich mit HW group Technologien Wasserleckagen frühzeitig erkennen lassen und welche Maßnahmen zur umfassenden Absicherung von Serverräumen empfohlen werden.

Bedeutung des Wasserschutzes im Serverraum

Eine Wasserleckage im Serverraum kann durch undichte Leitungen, defekte Klimaanlagen, Kondenswasser, Überschwemmungen oder Sprinkleranlagen entstehen. Die Folgen reichen von Kurzschlüssen über Korrosion bis hin zu Totalausfällen der IT-Systeme. Besonders kritisch ist der Umstand, dass sich Feuchtigkeit oft schleichend ausbreitet, bevor sie sichtbar wird. Ohne Sensorik und Überwachungssysteme bleibt eine Leckage häufig unbemerkt – bis es zu spät ist. Deshalb sind Wasserdetektoren ein zentrales Element der IT-Sicherheit.

Ursachen von Wassereinbruch in Technik- und Serverräumen

  • Undichte Leitungen: Wasser- oder Kühlleitungen über oder in der Nähe des Serverraums sind ein häufiges Risiko.
  • Kondenswasser: Defekte Klimaanlagen oder verstopfte Kondensatabläufe führen zu Wasseransammlungen.
  • Sprinkleranlagen: Im Brandfall oder bei Fehlfunktionen kann Löschwasser in großen Mengen eindringen.
  • Hochwasser und Regen: Serverräume in Kellern sind besonders gefährdet bei Starkregen oder Überflutungen.
  • Reinigungsarbeiten: Offene Türen oder ungesicherte Reinigungsgeräte können ungewollt Wasser einbringen.

Die Kombination dieser Risiken macht ein systematisches Monitoring unverzichtbar. Hier setzt die Technologie von HW group an.

HW group Wassersensoren und ihre Funktionen

HW group bietet ein breites Portfolio an Sensoren und Messgeräten für den Einsatz in IT-Umgebungen. Besonders hervorzuheben sind die Systeme zur Leckageerkennung und Überwachung von Feuchtigkeit. Sie lassen sich sowohl als Einzelgeräte betreiben als auch in ein zentrales Remote Monitoring Ecosystem integrieren.

WLD2 – Präziser Wasserleck-Detektor

Der HW group WLD2 ist ein netzwerkfähiger Wassersensor, der in der Lage ist, selbst kleine Mengen von Wasser zuverlässig zu erkennen. Das Besondere am WLD2 ist die Nutzung eines Sensorkabels, das auf seiner gesamten Länge detektionsfähig ist. Dieses Sensorkabel kann unter Doppelböden, entlang von Wasserleitungen oder an kritischen Stellen verlegt werden.

  • IP-fähig mit LAN-Anschluss und PoE-Stromversorgung
  • Bis zu 85 Meter Sensorkabel anschließbar
  • Unterstützt SNMP, E-Mail-Alarm, SMS (in Kombination mit Gateway)
  • Einfache Integration in SensDesk Cloud oder lokale Monitoring-Software

Durch die lückenlose Abdeckung entlang von Rohren oder Böden kann der WLD2 schon bei minimalem Wasserkontakt Alarm auslösen. Das reduziert Reaktionszeiten und verhindert größere Schäden.

SD-2x1Wire – Kombisensor für Feuchtigkeit und Leckage

Der SD-2x1Wire ist ein vielseitiger Sensor, der Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Leckage detektieren kann. Er wird über 1-Wire-Bus mit einem Poseidon2 oder Ste2-Gerät verbunden und liefert so mehrere Umweltparameter in einem kompakten Modul.

  • Kombination von Temperatur-, Feuchtigkeits- und Wasserdetektion
  • Plug-and-Play-Installation über 1-Wire
  • Alarmierung per E-Mail, SNMP oder über die zentrale Plattform
  • Ideal für kleine Technikräume oder einzelne Serverschränke

Poseidon2 – Zentrale Überwachungseinheit

Die Poseidon2-Serie dient als zentrale Erfassungs- und Alarmierungsplattform. Hier können mehrere Sensoren – inklusive Wasserleckkabel, Feuchtigkeitssensoren und Türkontakte – angeschlossen werden. Poseidon2-Geräte sammeln die Daten und leiten Alarme an IT-Systeme oder Facility-Management weiter.

  • Unterstützt mehrere digitale Eingänge und 1-Wire-Sensoren
  • Alarmierung via E-Mail, SMS (über Gateway), SNMP-Trap
  • Einsatz in verteilten Netzwerken dank IP-Unterstützung
  • Kompatibel mit SensDesk und vielen Drittsystemen

In Kombination mit dem WLD2 oder SD-2x1Wire können so komplette Serverräume überwacht und bei Leckage sofort Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.

SensDesk Cloud – Zentrale Plattform für Remote Monitoring

Die SensDesk Cloud ist das zentrale Monitoring-Portal von HW group. Hier werden alle Daten der angeschlossenen Geräte gesammelt und visualisiert. IT-Administratoren erhalten eine Übersicht über Temperatur, Feuchtigkeit, Stromverbrauch und Leckagezustände.

  • Zugriff von überall über Webbrowser
  • Alarmierungsregeln frei definierbar
  • Protokollierung und Trendanalyse von Messwerten
  • Integration in vorhandene Monitoring-Software möglich

Durch die zentrale Speicherung können Trends erkannt werden – beispielsweise ein kontinuierlicher Anstieg der Feuchtigkeit, der auf ein schleichendes Leck hindeutet.

Installation und Best Practices für HW group Sensoren

Für eine effektive Leckageüberwachung ist die richtige Platzierung der Sensoren entscheidend. HW group bietet flexible Installationsmöglichkeiten:

  • Sensorkabel unter Doppelbodenplatten, um dort stehendes Wasser sofort zu erfassen
  • Punktuelle Sensoren unter Klimageräten oder in Tropfschalen
  • SD-2x1Wire nahe kritischer Geräte zur kombinierten Messung von Feuchtigkeit und Temperatur
  • Poseidon2 als zentrale Einheit an sicherem, trockenem Ort zur Aggregation aller Signale

Die Systeme sind modular aufgebaut und können je nach Größe des Serverraums erweitert werden. Damit ist sowohl die Absicherung kleiner IT-Räume als auch ganzer Rechenzentren möglich.

Integration in IT- und Facility-Management

HW group Sensoren unterstützen offene Standards wie SNMP und ermöglichen so die Einbindung in gängige Netzwerk-Monitoring-Systeme wie Nagios, Zabbix oder PRTG. Facility-Manager können Alarme automatisch an Gebäudeleittechnik (BMS) weiterleiten und Maßnahmen wie das Abschalten von Wasserpumpen oder die Aktivierung von Notstromsystemen anstoßen.

Notfallmanagement bei Wassereinbruch

Selbst mit optimaler Überwachung kann es zum Ernstfall kommen. Ein strukturierter Notfallplan ist daher Pflicht:

  1. Alarmmeldung durch WLD2 oder SD-2x1Wire prüfen
  2. Stromzufuhr der betroffenen Bereiche sicher abschalten
  3. Wasserquelle lokalisieren und absperren
  4. Hardware in Sicherheit bringen oder abdecken
  5. Dokumentation des Schadens für Versicherung und interne Auswertung
  6. Nach der Trocknung erneute Prüfung der IT-Infrastruktur

Wartung und regelmäßige Tests

Die Sensoren selbst sollten in regelmäßigen Abständen getestet werden. HW group empfiehlt:

  • Testalarm auslösen (z. B. mit feuchtem Tuch am Sensorkabel)
  • Überprüfung der Alarmweiterleitung (E-Mail, SNMP, SMS)
  • Kalibrierung der Feuchtigkeitssensoren nach Herstellerangaben
  • Firmware-Updates der Poseidon2- oder WLD2-Geräte durchführen

Regelmäßige Tests sichern die Funktionsfähigkeit und verhindern Fehlalarme.

Zusammenfassung

Der Schutz vor Wasserleckage im Serverraum ist ein zentrales Element der IT-Sicherheit. HW group bietet mit WLD2, SD-2x1Wire und Poseidon2 eine komplette Lösung zur frühzeitigen Erkennung von Wasser und Feuchtigkeit. In Kombination mit der SensDesk Cloud lassen sich Alarme zuverlässig weiterleiten, dokumentieren und auswerten. So können Unternehmen Schäden verhindern, Ausfallzeiten reduzieren und ihre IT-Infrastruktur langfristig absichern.

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